Montag, 13. Oktober 2014

Kambodscha

Im letzten Post habe ich geschrieben, dass Laos die schlechtesten Straßen hat. Das mochte ich hiermit revidieren! Willkommen in Kambodscha!
Nachdem wir an der Grenze etwas lange sitzen gelassen wurden, Brachte uns endlich ein Minibus zur nächsten Stadt. Immerhin fährt man hier Mercedes, doch auch die werden mit 18 Personen vollgestopft und können nicht über die maroden Straßen schweben. Und so mussten wir mehrmals warten bis andere Busse aus den halbmeter-tiefen Löchern herauskamen oder mit einem Seil freischleppen, da sie irgendwo aufsaßen.
Nach dem Umsteigen gabs dann eine "Neue Straße" die hatte keine Löcher mehr bis Siem Reap.
In den nächsten Tagen besuchten Rus, George und ich das WarMuseum, die Angkor Tempel und natürlich die PubStreet. Im Kriegs Museum wurden hauptsächlich Überreste von Waffen und Munition, aber auch jede menge Bilder von Mienenopfern ausgestellt. Kambodscha ist immernoch eines der stärkst verminten Länder und das sieht man auch an der Bevölkerung. Der bewegendste Teil im Museum war der, als uns unser Guide seine Geschichte erzählte wie er mit 14 Jahren zum Militär musste und bereits nach einem halben Jahr selbst seinen Arm abtrennen  musste weil ihn eine Miene verletzte.
Für die Angkor Tempel bin ich wieder einmal früh aufgestanden um den Sonnenaufgang über Angkor Wat zu sehen. Tolle Bilder gabs da zu machen.
Dan gabs noch 1000 andere Tempel die sich alle ähneln. Und Tempel hab ich jetz nunmal echt genug gesehen. Wenn es dann nichts besonderes mehr ist, reizt es mich überhaupt nicht mehr. Außerdem bestand ein Großteil der Tour aus Laufen. Desshalb waren wir recht schnell müde und waren um 11:00Uhr schon wieder zurück. Unverständlich wie andere eine 3-Tages-Tour machen können...
Der Tomb-Raider-.Tempel war noch recht schön mit al den Bäumen aber leider auch viel zu überlaufen von Reisegruppen.
Weiter ging's nach Phnom Penh die Hauptstadt Kambodscha's. Aber nur recht kurz. Um die Killing Fields und das S-21 Gefängnis zu besichtigen. Die berühmtesten Schreckensorte des PolPot-Regims.
Am letzten Abend hatte es dann so stark geregnet, dass wir knietief im Wasser standen auf der Kreuzung vor dem Hotel. Dreckig war's. Und zur Krönung hat so 'ne Sau noch im 2 Meter Abstand zu uns ins Wasser gepinkelt.
Auf nach Sihanoukville und Koh Rong. Traumhafte Strände, klares Wasser und kein Lärm oder Stress. Aber schaut euch die Bilder an, die sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte...