Jane, die Betreiberin des Guesthouses in Bangkok hat mich gleich zu Beginn meines Aufenthalts gefragt ob ich mit ihr mitmöchte in ihren Heimatort nahe der Burmesischen Grenze. Dies war unter anderem der Grund warum ich so lange in Bangkok geblieben bin.
So machten wir uns mit dem Nachbarsjungen "Four-wheel" auf den Weg in den Norden und nahmen noch einen Schweizer Gast mit, der nach Chang Mai wollte. Unterwegs wurde noch an einem Affentempel halt gemacht und Jane's Mutter mit einem kleines Baby abgeholt. Nachts kamen wir dann in Mae Sot an. Da war nicht viel zu sehen. Am folgenden Tag wurde erstmal noch mehr Verwandschaft besucht was sehr interessant war auch wenn ich außer "Falang" nichts verstanden hab. Dann konnten wir endlich in das kleine abgelegene Bergdorf in dem lauter geflüchtete Birmesen und Jane's Vater leben. Ohne Strom, ohne Wasseranschluss. Allein der Weg dorthin war schonmal recht abenteuerlich. Die Wassermassen vom Monsun bahnten sich hier einst den Weg durch die Straße die eher eine Schotterpiste, zum Teil ein Trampelpfad war.
Geschafft haben wir es trotzdem und es war unbeschreiblich als nahezu einzigster Tourist an diesen Ort zu kommen. Ebenso unbeschreiblich war das Gefühl als die Kinder aus allen Ecken des Dorfes und von der Schule angerannt kamen um die Geschenke die Jane mitgebracht hatte in Empfang nahmen - einfach unbeschreiblich!!
Zum Schluss wurde mir noch die Höhle gezeigt in der ihr Vater, der buddhistischer Mönch ist, meditiert und zum Teil auch lebt. Dann traten wir auch schon wieder die Rückfahrt an. Der Verkehr richtung Bangkok wurde zunehmend schlimmer. Ich muss dazu sagen, dass der größte Teil der Strecke ich gefahren bin :) Im Linksverkehr ... Auf Schotterpiste .... und durch Bangkok ;) ... Nach 3,5 Monaten ENDLICH mal wieder am Steuer eines vierrädrigen Gefährts. Das war nötig :D
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