Das sind die Eindrücke der letzten zwei
Wochen. Mit der Fähre sind Marco und ich nach Java rüber und haben
gleich ein Angebot für unsere Vulkan-Tour gefunden. Um 00:30Uhr sollte es
losgehen auf Ijen. Bis es soweit war wurden wir bei einem „Freund“ des
Tour-Guides untergebracht. William lebt hier schon einige Zeit mit seiner indonesischen Frau und hatte so manch witzige Geschichte zu erzählen; bis spät
in die Nacht wurde philosophiert. Am Ijen-Vulkan angekommen liefen wir erst
hinauf, dann hinunter in den Krater um die blauen Flammen zu sehen, die beim
Austritt der Gase entstehen. Faszinierend. Dieses Phänomen gibt’s nur zweimal
Weltweit zu sehen - Hier und auf Island. Nach einigen Bildern ging’s wieder
raus aus dem Krater um den Sonnenaufgang zu sehen. Der beißende Geruch der
Schwefelgase war auch echt schwer zu ertragen.
Mit einem Minibus wurden wir zum Bromo-Vulkan gefahren um dort zu
nächtigen. Unterwegs haben wir uns noch ein Mittagessen und ein großes Bier
ergaunert, da uns der Tour-Guide übers Ohr hauen wollte (Nicht mit uns!). Am nächsten morgen wurden wir um 4 Uhr mit
einem Jeep den Bromo hochgefahren und mussten dann das letzte Stück laufen. Die
Aussicht bei Sonnenaufgang war mal wieder Bombastisch, leider waren hier wie so oft zu viele Touristen (die gerne mal den Sonnenaufgang mit Blitz
fotografieren?!?!).
Mit einem weiteren Minibus wurden wir nach Solo gefahren. Dort haben
wir den Palast besichtigt (langweilig!) und sind die meiste Zeit durch die
Stadt geschlendert. Mit dem Zug fuhren wir dann nach Yogjakarta, wo es meiner
Meinung nach das beste Essen gab. Drei Tage haben wir hier verbracht und unter
anderem die zwei Tempel Borobodur und Prambanan besichtigt. Ganz nett – aber im
Vergleich zu Tibet gar nichts!
In Yogja trennten sich dann unsere Wege nach über drei Wochen –
verrückt. Marco flog nach KL und ich hatte einen abenteuerlichen Flug nach
Padang über Jakarta – Ich
werd euch die Geschichte mal bei ‘nem Bier erzählen…
Von Padang fuhr ich an den Lake Maninjao. Der war dann aber doch nicht
so interessant wie im Lonely Planet beschrieben. Also versuchte ich zwei Tage
später ins Harau-Valley zu kommen. Dummerweise habe ich aber vorher die Unterkunft
nicht abgeklärt. Und da ich vor dem ersten August nichts bekam hab ich gleich
nach einem Bus nach Medan gefragt um von dort an den Lake Toba zu gelangen. Wie
so oft war es wieder mal so schwierig seriöse Auskunft über Abfahrt des Busses
und Dauer der Fahrt zu bekommen. Wie auch immer… letztendlich war ich 36h von
Maninjao nach Toba unterwegs – Kruzifix!
Jetzt sitz ich hier in Tuktuk
und gönne mir mal für zwei Tage die Junior Suite eines netten Hotels das
gar nicht mal so teuer ist … muss jetzt auch mal sein.
Morgen früh versuch ich in den Leuser NationalPark zu kommen was wohl
nicht so einfach ist von hier aus. Aber ich will ja schließlich die OrangUtans,
Rihnos und exotische Vögel sehen. Hoffentlich reicht mir die Zeit dann noch um
nach Bandah Ache zu kommen. Aber wenn nicht ist auch nicht schlimm. Den Flug
nach Bangkok hab ich schon gebucht. Werde mich dann voraussichtlich von dort
aus wieder melden. Bis dahin – macht’s Gut!
Ab sofort gibts hier keine Bilder mehr, diese sind in einem extra Album verfügbar. Dazu einfach
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